Anruf bei Verdacht einer Vergiftung Vergiftungsinformationszentrale (VIZ)


+43 1 406 43 43


Wichtige Infos im Notfall:

Was: möglichst genaue Bezeichnung der Substanz bzw. des Produkts − siehe Verpackung (Medikament, Haushaltsmittel, Chemikalie, Pflanzenteil, Droge etc.)

Wie viel: Anzahl von Tabletten, Kapseln, Dragees; Volumenangabe in Schlucken,
Ess- oder Teelöffeln

Wer: Alter, Gewicht, Geschlecht und
Zustand der betroffenen Person(en)

Wann: Zeitpunkt des Kontakts

Wo: Ort des Geschehens

Wie: Verschlucken, Einatmen oder Hautkontakt

Warum: unabsichtliche oder absichtlich herbeigeführte Vergiftung

  • ÖNORM Schl.Nr.: 11102
  • Beispiele:

    Adventkränze ohne Draht, Schleifen, Styroporreifen etc., Altbrot, Apfel, Bananenschalen, Baumnadeln, Bioabfall, Biosack, Blumen, Brotreste, verschimmelt, Eierschalen, Einweggeschirr (aus Stärke), Erdnüsse, Essensreste, Fallobst, Filterschichten aus Weinbau, Fleischreste/Fleischabfall aus Haushalten in Haushaltsmengen, Gartenabfälle, Gemüse (gekocht), Gemüseabfälle, Gemüseabfälle (ungekocht), Gras, Grasschnitt, Haustiermist, -fäkalien mit kompostierbarer Streu (z.B. Sägespäne), Heu, Holzkohle u. - asche, Jausenreste, Kaffeefilter, Kaffeesatz, Kaffeesud, Käserinden ohne Wachs, Knabbergebäck, Knochen, klein, Küchenabfälle, Laub, Lebensmittelreste, Milchprodukte, Nussschalen, Obstabfälle, Orangenschalen, organische Abfälle, Rasenschnitt, Reisig zerkleinert, in kleinen Mengen, Sägemehl, -späne aus unbehandeltem Holz, Samen, Schalen von Früchten, Schnittblumen, Schnupftabak, Speisereste, Teebeutel, -filter, -satz, -sud, Tierborsten (Naturborsten), Topfpflanzen (ohne Topf), Torfmull, Trockenblumen, Verdorbene Lebensmittel, Vogelfutter, Zimmerpflanzen ohne Topf, Zitronenschalen, Zitrusfrüchte

  • Verwertungsprodukte:

    Die in der Biotonne gesammelten organischen Abfälle werden in Kompostanlagen zu hochwertigem Kompost verwertet. Dieser dient als Bodenverbesserer für Landwirtschaft und Garten (Ersatz für Düngemittel und Torf). Einige Regionen verwerten biogene Abfälle auch in Biogasanlagen. Diese erzeugen Biogas, das zur Wärme- und Stromerzeugung genutzt werden kann.

  • Tips und Tricks für den Bioabfall:

    Nehmen Sie als Vorsammelgefäß ein Kompostküberl mit Deckel. Stellen Sie Ihr Kompostküberl auf einem gut erreichbaren, möglichst kühlen Platz in der Küche auf (z.B. unter der Abwasch). Verschließen Sie das Kompostküberl immer gut, damit keine Fliegen zu den Abfällen gelangen können. Um Geruchsbelästigungen zu vermeiden, entleeren Sie den Inhalt in kurzen Abständen (alle zwei bis drei Tage) in die Biotonne bzw. auf den Komposthaufen. Bedecken Sie den Boden des Bioküberls mit saugfähigem Papier (Küchentrolle, Servietten, Zeitungspapier) und waschen Sie die Behälter regelmäßig aus. Schlagen Sie feuchte Bioabfälle in Papier ein (Zeitungspapier, Papiersackerl). Leeren Sie keine Flüssigkeiten ein.

Wichtige Information

Nicht in den Bioabfall gehören: Plastiksackerl, Frischhaltefolie, Altspeiseöle und -fette in Größeren Mengen (Problemstoffsammlung), Windeln, Hygieneartikel (Restmüll), Koks- und Kohleasche (Restmüll), Grillkohle (meist hohe Schwermetalle, Restmüll), Kleintierstreu, Katzensand (Restmüll), Staubsaugerinhalte (Restmüll), große Knochen (Restmüll), Glas, Metalle, Verpackungskunststoffe, (Altstoffsammlung), Problemstoffe wie Medikamente, Chemikalien, Farben, Lacke, etc. (Problemstoffsammlung).

Mögliche Gefahrensymbole:

kein Müll