Anruf bei Verdacht einer Vergiftung Vergiftungsinformationszentrale (VIZ)
Was: möglichst genaue Bezeichnung der Substanz bzw. des Produkts − siehe Verpackung (Medikament, Haushaltsmittel, Chemikalie, Pflanzenteil, Droge etc.)
Wie viel: Anzahl von Tabletten, Kapseln, Dragees; Volumenangabe in Schlucken,
Ess- oder Teelöffeln
Wer: Alter, Gewicht, Geschlecht und
Zustand der betroffenen Person(en)
Wann: Zeitpunkt des Kontakts
Wo: Ort des Geschehens
Wie: Verschlucken, Einatmen oder Hautkontakt
Warum: unabsichtliche oder absichtlich herbeigeführte Vergiftung
ABFALL NACH ABSATZ 2.1.3.5.5; 3291 KLINISCHER ABFALL, UNSPEZIFIZIERT, N.A.G.; (Ansteckungsgefährliche Stoffe)
Klinikabfälle, Abfälle aus der ambulanten Pflege (z. B. Verbandsmaterial), Abfälle aus der Diagnostik (z. B. Testkits), Abfälle aus der Impfstoffherstellung, Abfälle aus der Sterilisation von medizinischen Geräten, Abfälle aus der Tiermedizin, Abfälle aus der Tierseuchenbekämpfung, Abfälle von Notsituationen (z. B. nach Epidemien), Abfälle von Patienten mit übertragbaren Krankheiten, ansteckende Stoffe, Biologische Abfälle aus der Forschung, Chemikalien mit infektiösen Eigenschaften, Einwegspritzen (in durchstichfester Verpackung), Einwegspritzen mit Nadel, Gewebeproben und Organproben, Impfstoffreste, infektiöse Abfälle aus Laboratorien, infektiöse Stoffe, Infusionsbeutel, Infusionsflaschen mit Inhalt oder Zubehör (Tropf, Schläuche etc.), Injektionsspritzen mit Nadeln, kontaminierte Desinfektionsmittel, kontaminierte Laborbekleidung, kontaminierte Materialien (z. B. Wundverbände), kontaminierte OP-Abfälle, kontaminierte Spritzen und Nadeln, kontaminierte Verpackungsmaterialien, Körperflüssigkeiten (z. B. Blut, Speichel, Urin), Laborglas (bakteriell verunreinigt), Lebensmittelabfälle mit pathogenem Risiko, medizinische Instrumente (einmalig oder kontaminiert), medizinische Proben, Pathogene Mikroorganismen, Proben aus der Entomologie (z. B. Insektenträger von Krankheiten), Proben mit hohem Risiko (z. B. Ebola- oder HIV-Proben), seuchenhygienisch bedenkliche Stoffe, Zellkulturen (infektiöse Zelllinien)
Keine offenen Gebinde mit Spritzennadeln annehmen. Vorsicht bei Plastik- oder Papiertaschen. Hohe Verletzungs- und Infektionsgefahr durch
Stichwunden. Werden in den ASZ lose Spritzennadeln, Injektionsspritzen etc. vorgefunden, so müssen diese mit dem im ASZ befindlichen Werkzeug (Zange) aufgenommen und in entsprechende Gebinde verpackt werden.
Gebrauchte Injektionsspritzen, Einwegspritzen stellen wegen der metallischen Einstichspitzen eine Gefahr für Menschen und insbesondere Kinder dar. Eine Infektion mit Krankheitserregern ist möglich (Gelbsucht, Blutvergiftung, Hepatitis B, AIDS, Creutzfeldt-Jakob-Krankheit; COVID-19-Virus,)
Von derartigen Chemikalien können unterschiedliche Umwelt- und Gesundheitsgefährdungen ausgehen. Eine Beschreibung aller Umwelt- und Gesundheitsgefährdungen ist aufgrund der großen Anzahl von möglichen Stoffen hier nicht möglich. Unbekannte Chemikalienreste im Haushalt (Verlassenschaften) sollten auf alle Fälle zu den Problemstoffsammelstellen gebracht und nicht etwa weiter aufgehoben werden. Chemikalien sind gefährlich und gehören nicht in die Hände von Kindern.
Thermische Behandlung: Sonderabfallverbrennung,
im Problemstoffraum! Fass für Injektionsnadelbehälter Sonstige ÖNORM gerechte Sammelbehälter