Investition für die Erreichung des EU-Recyclingziels

Es gibt News bei unserer Sortieranlage für Leicht- und Metallverpackungen in Pfaffenhofen: Wir investieren über vier Millionen Euro in die Optimierung der Anlage, die übrigens die einzige private Einrichtung dieser Art in Tirol ist. Mit dieser Initiative leisten wir einen wichtigen Beitrag, um die Wiederverwertungsquote von Kunststoffverpackungen auf die EU-weit vorgeschriebenen 50 Prozent zu erhöhen, verringern gleichzeitig das Risiko von Bränden und sichern mehr als 40 Arbeitsplätze im Tiroler Oberland. Der Umbau wird bis Sommer 2025 abgeschlossen sein.

Ab 2025 werden Leicht- und Metallverpackungen im gelben Sack oder der gelben Tonne gesammelt. v.l.n.r. Harald Höpperger und Thomas Höpperger. Bildnachweis: Höpperger Umweltschutz

Neue gesetzliche Anforderungen ab 2025

Ab dem 1. Januar 2025 treten in Österreich neue Regelungen für die Sammlung von Leichtverpackungen in Kraft. Zukünftig werden Metall- und Kunststoffverpackungen gemeinsam im gelben Sack oder in der gelben Tonne gesammelt. Zusätzlich werden Einweg-Kunststoffflaschen und Getränkedosen mit einem Pfand von 25 Cent pro Verpackung belegt. Aufgrund dieser Neuerungen bereiten wir uns optimal auf die zukünftigen Anforderungen vor und modernisieren unsere Sortieranlage.

Aktuell sortiert Höpperger Umweltschutz täglich mehr als 80 Tonnen Leichtverpackungen in Pfaffenhofen. Bildnachweis: Höpperger Umweltschutz

Effizientere Sortierung

Anfang 2025 werden modernste Technologien wie Wirbelstromabscheider, Nahinfrarotscanner und Schwenkblechsichter installiert. Auch der Sackaufreißer, der die gelben Säcke öffnet, sowie der Ballistikseparator, der Materialien automatisch trennt, werden durch neueste Modelle ersetzt. Diese Technologien ermöglichen es, Kunststofffolien jeder Größe präzise zu trennen und abzusaugen. Dadurch arbeitet die Anlage zukünftig noch effizienter und kann größere Mengen an Material pro Stunde verarbeiten.

Laut dem Etappenziel der Europäischen Union muss Österreich bis Ende nächsten Jahres die Hälfte aller Kunststoffverpackungen recyceln. Mit unserer neuen Anlage leisten wir einen erheblichen Beitrag, dieses Ziel zu erreichen.

GF Thomas Höpperger
Nahezu alle Leichtverpackungen, die in Tirol gesammelt werden, durchlaufen die High-Tech-Anlage von Höpperger Umweltschutz in Pfaffenhofen. Bildnachweis: Höpperger Umweltschutz

Eindämmung von Brandgefahr

Durch die gemeinsame Sammlung von Metall- und Leichtverpackungen steigt die Brandgefahr, da zum Beispiel Gasflaschen fälschlicherweise im gelben Sack oder in der gelben Tonne entsorgt werden. Wir reagieren darauf mit einer modernen, vollautomatisierten Brandlöschanlage, um mögliche Gefahren zu minimieren.

Mit der Installation der vollautomatisierten Brandlöschanlage können Brände im Frühstadium erkannt und umgehend eingedämmt werden.

GF Thomas Höpperger

Über die TRG:

Höpperger Umweltschutz und die DAKA Entsorgungsunternehmen GmbH betreiben mit der TRG (Tiroler Recycling GmbH & CoKG) die einzige private Sortieranlage in Tirol. Nahezu alle Leichtverpackungen, die in Tirol gesammelt werden, durchlaufen diese High-Tech-Anlage. Aktuell werden hier täglich mehr als 80 Tonnen Verpackungen sortiert.

Höpperger Umweltschutz und die DAKA Entsorgungsunternehmen GmbH betreiben mit der TRG die einzige private Sortieranlage für Leicht- und Metallverpackungen in Tirol. v.l.n.r.: Thomas und Harald Höpperger in der Sortieranlage für Leicht- und Metallverpackungen in Pfaffenhofen. Bildnachweis: Höpperger Umweltschutz
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