Zehn Jahre Nespresso Recycling in Österreich

 

Am 5. Juni lud Nespresso zum Pressegespräch und exklusiven Jubiläumsevent „Zehn Jahre Nespresso Recycling in Österreich“. Vertreter des Unternehmens diskutierten mit namhaften Branchenexperten und langjährigen Partnern das Recyclingprogramm, das 2009 ins Leben gerufen wurde. Mit dieser Initiative investiert das Unternehmen seither intensiv in Aufklärung und den Ausbau der Infrastruktur für Recycling von verwendeten Kapseln.

Zum zehnjährigen Bestehen seiner Recyclinginitiative lud Nespresso am 5. Juni zum Pressegespräch und exklusiven Jubiläumsevent in die MQ Ovalhalle. Zu Beginn der Veranstaltung führte Coffee Ambassador Michael Ilsanker in einer Kaffeeverkostung durch die Welt der unterschiedlichen Kaffeearomen. Dabei konnte man mit allen Sinnen erfassen, wie wichtig die Aluminiumkapsel für die Qualität und den Geschmack des Kaffees ist. Anschließend sprachen am Podium Branchenexperten, langjährige Partner des Unternehmens und Nespresso Vertreter über die seit 2009 von Nespresso freiwillig initiierten Recyclingaktivitäten.

 

Nespresso will Recycling weiter vorantreiben

Alessandro Piccinini, Geschäftsführer Nespresso Österreich, und Richard Paulus, Sustainability Manager Nespresso Österreich, besprachen, welche Meilensteine seit dem Bestehen der Recyclinginitiative erreicht wurden. So hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren österreichweit über 1.800 Sammelstellen eingerichtet. Zusätzlich können Kapseln in mittlerweile 14 Regionen über die öffentlichen Sammelbehälter für Metallverpackungen dem Recyclingkreislauf zugeführt werden. Damit gibt es beim Recycling schon eine österreichweite Flächendeckung von 97 %, über ein Drittel der Kapseln kommt zurück. Die Nespresso Vertreter erklärten, dass das Unternehmen die Recyclingquote in den nächsten Jahren noch weiter steigern möchte.

„Nur der Aromatresor Aluminium sichert den Geschmack und die Qualität unseres Kaffees. Aber neben höchster Kaffeequalität ist auch das Thema Nachhaltigkeit Teil unserer DNA. Deshalb hat sich Nespresso schon früh in diesem Bereich engagiert und in Österreich ein Programm zum Recyceln der Kapseln gestartet, um den Wertstoff Aluminium wieder in den Kreislauf zurückzuführen“, erläutert Alessandro Piccinini.

 

Mit starken Partnern die Recyclingquote steigern

Welche Erfahrungen es mit dem Recycling von Nespresso Kapseln im öffentlichen System der Verpackungssammlung gibt, berichtete Bernhard Baier, Vizebürgermeister der Stadt Linz. „Der umweltfreundlichste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht. Daher setzt die Stadt Linz bereits seit einigen Jahren Maßnahmen zur Abfallvermeidung, wie z.B. das Verbot von Einweggeschirr bei Veranstaltungen“, erläutert der für Stadtnatur und Lebensqualität zuständige Linzer Vizebürgermeister Mag. Bernhard Baier.

„Bei nicht vermeidbaren Abfällen muss es unser erklärtes Ziel sein, dass wertvolle Rohstoffe nicht einfach im Restmüll landen. Die Möglichkeit, Nespresso Kapseln bequem über die Blaue Tonne zu entsorgen, soll die Linzerinnen und Linzer zu einem noch sorgsameren Umgang mit Metallverpackungen motivieren und für das Thema Recycling weiter sensibilisieren. Schließlich liegt es in unserer Hand, wie wir unseren Planeten den nachfolgenden Generationen überlassen.“, ruft Baier zu einem nachhaltigeren Umgang mit der Umwelt auf.

Für den Erfolg der Umsetzung des eigenen Recyclingprogramms hat Nespresso mit ARAplus einen starken Partner an Bord geholt. Geschäftsführer Erwin Janda erläuterte die Betreuung der Sammelstellen durch ARAplus sowie die innovative Kooperation mit der Universität Innsbruck und die Zusammenarbeit mit dem Entsorgungsfachbetrieb Höpperger. „Die Sammlung der Nespresso Kapseln ist für uns ein Vorzeigeprojekt, da es sich um eine freiwillige Selbstverpflichtung eines Unternehmens handelt. Nach der Sammlung werden Kaffeesud und Recycling-Bags für die Stromerzeugung zu Biogas vergoren, das Aluminium wird wieder in den Kreislauf rückgeführt – ein doppelter Gewinn für die Umwelt“, erklärt Erwin Janda.

 

Recycling zahlt sich für alle aus

Ob das Recyclingprogramm von Nespresso auch sinnvoll ist, wurde ebenfalls überprüft. Bei der Wiederverwertung der Kapseln werden nur fünf Prozent jenes Energieaufwands gebraucht, der bei der Gewinnung von neuem Aluminium erforderlich wäre. Laut einer Studie des Umweltbundesamts 2017 wurden auf diese Weise in Österreich 266 Tonnen CO2 eingespart. „Das Ergebnis unserer Berechnungen zeigt, dass sich Sammeln und Recyceln auszahlen. Nur wenn Rohstoffe über die Lebensdauer von Produkten hinaus genutzt werden, sind Ressourcen effizient eingesetzt“, erklärt DI Werner Pölz, Experte für Ökobilanzierung am Umweltbundesamt Wien.

Die enge Zusammenarbeit mit den Partnerregionen und die Anstrengungen der letzten zehn Jahre haben Früchte getragen. Das hat auch ein jüngst veröffentlichter Recycling Report des Unternehmens bestätigt. Die Resultate der Studie legen dar, dass das Nespresso Recyclingprogramm sehr populär ist und generell großen Wert auf das Trennen von Müll gelegt wird. Das zeigt, wie wichtig den Österreicherinnen und Österreichern ein bewusster Umgang mit Ressourcen ist.

Richard Paulus fasst zusammen: „Das heutige Jubiläum und die Erfahrungen der Branchenexperten und langjährigen Partner zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Schon heute kommt ein Drittel aller Kapseln zurück. Das liegt auch an unserer großzügigen Flächendeckung: 97% aller Österreicherinnen und Österreicher sind nur fünf Kilometer von der nächsten Sammelstelle entfernt. Je einfacher das Recycling für Konsumentinnen und Konsumenten ist, desto mehr recyceln sie auch.“

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